Taschenuhren machen Retro zu einem seit Jahrhunderten andauernden Trend
Im 19. Jahrhundert war die Garderobe eines Herren ohne Taschenuhr schlichtweg nicht komplett. Heute erlebt die fast schon in Vergessenheit geratene Taschenuhr endlich ein Comeback. Dies ist nicht zuletzt den Designer der renomiertesten Uhrenmarken zu verdanken, die auf der Suche nach neuen Inspirationen aus der Vergangenheit immer öfter auf Taschenuhren gestossen sind im Vergleich zur noch jungen Geschichte der Armbanduhr. Die Taschenuhr ist daher aktuell auf dem besten Weg sich ihren Platz in jeder gut sortierten Uhrensammlung zurückzuerobern.
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Die charakteristischen Merkmale einer Taschenuhr
Bei einer Taschenuhr wird zwischen zwei Typen unterschieden. Der erste Typ verfügt über ein freies Ziffernblatt, welches beim zweiten Modell von einem Uhrendeckel abgedeckt wird. Historisch betrachten waren die Modelle mit Uhrendeckel besonders beliebt.
Dies lag nicht zuletzt daran, dass sich in der Innenseite des Uhrendeckels oftmals der Name des besitzers, kleine Botschaften oder das Portrait des Ehepartners eingraviert wurden.Der Uhrendeckel hatte jedoch auch praktische Gesichtspunkte, da er das damals noch sehr leicht zu Bruch gehende Glas vor Beschädigungen schützte. Weiterhin typisch für Taschenuhren war die Schlaufe für die Kette mit welcher dieser Uhrentyp an der Jacke oder Hose des Besitzers befestigt wurde.
Für diesen Uhrentyp am häufigsten verwendete Materialien
Für die Anfertigung einer Taschenuhr wurde bevorzugt edle Materialien wie Gold und Silber verwedet. Diese Materialien sind auch heute noch bei der Herstellung moderner Taschenuhren anzutreffen. Jedoch wurden diese auch mit weiteren Materialien wie Titan oder Metalle ergänzt. Das senkt auch den Preis für Taschenuhren die im 21. Jahrhundert schon lange nicht mehr für die breite Masse als unerschwinglich gelten.
Die Geschichte der Taschenuhr bis heute
Die ersten Taschenuhren machten bereits im 15. Jahrhundert von sich reden. Als Innovator dieses Uhrentyps galt der Uhrmacher Peter Henlein. Bald zählte die an exklusiven Gold- oder Silberketten zu einem festen Teil der Gardrobe des Adels. Die Taschenuhr war damit eines der ersten funktionalen Accessoires der Modewelt. Jedoch verfügte eine Taschenuhr nicht nur über optische Vorteile für den Verwender. Denn eine eigene Uhr mit sich zu tragen war oftmals die einzigsten Möglichkeit außerhalb des Hauses über die aktuelle Zeit auf dem Laufenden gehalten zu werden. Selbst in größeren Städten war die Anzahl an öffentlichen Uhr zum Großteil auf die Rathäuser und Kirchen beschränkt. Durch die wachsende Beliebtheit von Armbanduhren gerieten Taschenuhren spätestens zu Mitte des 20. Jahrhunderts immer mehr in Vergessenheit. Das Comeback weniger als 75 Jahre später ist daher für viele durchaus überraschend setzt jedoch einen Retrotrend konsequent fort, der sich bereits seit längerem in der Mode entfaltet.
Die Vor- und Nachteile einer Taschenuhr
Die Vorteile einer Taschenuhr liegen klar in der großen Design- und Materialauswahl. Weiterhin werden diese Uhren aktuell auch immer öfter für Frauen angeboten. Bei den historischen Vorbildern war dies dagegen sehr viel seltener der Fall. Was beim Kauf einer Taschenuhr jedoch beachtet werden sollte ist, dass diese erst mit einer passende Kette fest an der Hose, einer West odr der Jacke befestigt werden können. Diese muss zudem über eine entsprechende Breite verfügen, damit die einzelnen Glieder beim ziehen nicht überdehnen und reißen. Da die Kette eine originale Taschenuhr erst komplitiert, sollten diese zusätzlichen Kosten beim Kauf bereits miteinkalkuliert werden.
Tipps für die Auswahl einer Taschenuhr
Bei der Auswahl einer Taschenuhr spielt auch die Größe bzw. in diesem Fall der Druchmesser eine Rolle. Das bedeutet, dass Taschenuhren in unterschiedlichen Formen und Größen hergestellt werden, wobei diese immer in der jeweligen Hosen- oder Jackentasche Platz finden sollten.
Ein weiterer Punkt bei der Auswahl betrifft die zusätzlichen Funktionen wie
- Stoppuhr
- mehrere Zeitzonen
- Temperaturanzeige oder eine
- Alarmfunktion.
Wer auf diese oder andere Eigenschaften einen erhöhten Wert legt sollte daher ein besonders genaues Augenmerk auf die in den Angeboten vermerkten Beschreibungen der angebotenen Taschenuhren legen.
Die Pflege und Wartung einer Taschenuhr
Die Pflege und Wartung einer Taschenuhr kängt sehr stark vom jeweiligen Modell ab. Für die Reinigung ist es vielfach ausreichend ein Mikrofaser- oder auch Brillenputztuch zu verwenden. Etwas anders verhält es sich bei Taschenuhren aus Silber. Da dieses sehr leicht zu Verfärbungen neigt, sollte entsprechende Pflegeprodukte immer sehr spärlich verwendet werden, um nicht bis zum Uhrwerk vorzudringen.
Die Wartung ist in der Regel bei historisch nachempfundenen Modellen mit Handaufzug an intensivsten. Hier sollte die Taschenuhr einmal am Tag aufgeladen werden, um immer die präzise Zeit angezeigt zu bekommen.
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Taschenuhren sind wie kleine Kunstwerke, die viele Interessierte vor den Kauf erst einmal genau betrachten und miteinander vergleichen möchten. Jedoch sind viele Uhrengeschäfte in den letzten Jahren dazu übergegangen nur noch ein Modell den Kunden zu präsentieren, um potenzielle Diebstähle einzudämmen. Mit dem Kauf im Uhren Shop entscheiden Sie sich auch für ein entspanntes Einkaufserlebnis, welches wie geschaffen ist eine Nacht über die getroffene Vorauswahl zu schlafen. Dadurch ist sichergestellt das Sie auch in vielen Jahren noch mit Ihrer Entscheidung zufrieden sein werden.